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1. Geschichte des Mittelalters - S. 30

1861 - Freiburg : Herder
30 Geschichte des Mittelalters. genannt, die im tiefen Felsenthale des Gebirges Seir (Th. I. S. 25. 28) lag; in diesem hausten die Stämme der Amalekiter, Edomiter, Midianiter, Amoniter, Moabiter, Nabathäer u. a. ; 2) das wüste Arabien (Arabia deserta), die Hochfläche zwischen Syrien und dem Euphrat, ein Steppenland mit vielen Oasen und großen Sand- strecken, aus denen manchmal der Glutwind Samum (d. h. der Giftige, die Hitze steigt bis 630 R.) weht und alle Vegetation versengt. Die Bewohner waren Nomaden (daher Arabes scenitae genannt, fetzt Bedui- nen, d. h. Wüstenbewohner, im Gegensatz zu den Fellahs, d. h. Pflügern), Krieger und Räuber wie heutzutage; 3) das glückliche Arabien (Arabia felix), die eigentliche Halbinsel. Dieselbe ist eine Hochfläche mit terrassenförmigen Abstufungen, Sandwüsten und nackten Felsgebirgen; zur Zeit des regelmäßigen Regens durchrauschen Wildbäche die Thal- einschnitte (Waddys), vertrocknen aber schon im Anfänge der regenlosen Zeit, daher gibt es in Arabien keine Wiesen, sondern nur Steppen mit Weidekräutern. Die bewässerten Thäler, die sich hauptsächlich im Süden finden, find reich an Palmen, Gewürzen, Myrrhen und anderen köstlichen Spezereipflanzen, sowie an Weihrauch. Die Küsten bilden fast durchgängig einen ebenen, sandigen, heißen und ungesunden Saum, welchem es an Süßwasser mangelt. 8 84. Die bedeutendsten Stämme waren: im Norden (im heutigen Nedschid), die Sara eenen (d. h. Morgenländer), später die allge- meine Benennung der Araber; die Th a müden er und Min ä er gegen die westliche Küste hin (im heutigen Hedschas); die Homeri- ten und Sabäer im Südwesten (Jemen, dem eigentlichen glücklichen Arabien), die Adr a maten und Chatramotiten im Süden (Ha- dramaut), die Dacharener, Omaniten und Gerrhäer an der Ostküste (Oman und Lahsa). K 85. In alter Zeit, als Babylon und die phönikischen Städte sowie Memphis in Aegypten die Stapelplätze des Welthandels waren, betheiligte sich auch Arabien, das durch seine Lage zur Vermittlung des Verkehrs zwischen Ostindien, Babylonien, Ost-Afrika und Syrien geeignet war. Von Gerrha (Th. I. S. 25) am persischen Meerbusen und Mara oder Maraba oder Saba, der Hauptstadt der Sabäer, führten Karawauenwege bis Petra und Aelana, welche Weihrauch, Myrrhen, Balsam, Aloe, Zimmt, Ladanum, Perlen, Edelsteine rc. und andere Erzeugnisse Arabiens, Ostindiens und Aethiopiens den Phönikiern und Aegyptiern brachten, daher den Sabäern ein fabelhafter Reichthum zu- geschrieben wird. Die Nomaden hatten ungefähr dieselben Sitten und Lebensweise wie heute noch und waren bei überhandnehmender Volkszahl den Nachbarländern gefährlich. Araber sollen einmal über Babylon geherrscht haben und als Hyksos trafen wir sie in Aegypten (Th. I. S. 4. 13); Alexander der Große beabsichtigte eine Unternehmung gegen Arabien, wurde aber durch den Tod an der Ausführung gehin- dert, der Feldzug des A. Gallus unter Augustus mißlang, der unter Trafan hatte keinen dauernden Erfolg, sowie Arabien auch von den Parthern und Neupersern fast unberührt blieb. § 86. Die Natur des Landes macht eine Eroberung durch Fremde unmöglich, daher sind die Araber bis auf den heutigen Tag ein unver- mischtes, in ihrer Weise freies Volk geblieben, das seine Traditionen

2. Geschichte des Mittelalters - S. 86

1861 - Freiburg : Herder
86 Geschichte des Mittelalters. Aafiilien. an den Ouellen des Ebro und der Pisuerga die Grafschaft Kastilien (von den vielen Kastellen so genannt), die um 960 als ein von Leon unabhängiges Königreich auftritt. § 256. Beide standen sich oft feindselig gegenüber, bis die Mo- hammedaner mordend und sengend an das baskische Meer vvrdrangen und San Jago de Kompostella, das spanische Natioualheiligthum, in Asche legten; verbündet erfochten die Christen darauf die großen Siege bei Kalat Anosor (998) und Osma (1002) in Kastilien. Sancho Iii. von Navarra erheirathete Kastilien, theilte aber 1035 sein Reich und gab seinem Sohne Ramiro I. mit anderen Herrschaften auch den Landstrich am Flusse Aragon, von welchem das neue König- Aragonlk» reich den Namen Aragonien erhielt; es erstarkte in den selten unter- brochenen Kriegen mit den Moslemin, besonders aber durch die Ver- einigung mit Katalonien, erbte jenseits der Pyrenäen die Grafschaften Kouflans und Roussillon, die untere Provence (1181), Si- cilien (1282). Ferdinand t. § 257. Noch mächtiger wurde Kastilien. Ferdinand I., der reg^1035bis Große, Sohn Sanchos Iii., eroberte 1037 Leon, entriß dem Könige 1065. von Navarra Alava und die Rio ja (am mittleren Ebro), den Mo- hammedanern das Land am mittleren Tajo und ließ sich zum Kaiser von Spanien krönen. Zwar theilte er sein Reich unter seine Söhne <erst 1230 wurden Kastilien und Leon dauernd vereinigt), allein sein Sohn Alfons Vi. von Kastilien dehnte seine Herrschaft bis an die Sierra Morena aus, eroberte 1085 Spaniens Centralstadt, das durch Natur und Kunst gleich feste Toledo und machte es zu seiner Residenz. (Unter ihm und seinen zwei Vorgängern focht der gefeierte. National- Der Cid. Held der Spanier, Rodrigo Diaz de Vivar.) § 258. Diese stetigen Fortschritte der Christen waren nur dadurch möglich, daß das Chalifat der spanischen Ommaijaden frühe in zahl- reiche Emirate zerfiel (der letzte Ommaijade starb 1037, nachdem er vorher abgedankt hatte), die einander häufig befehdeten, oft gegen die Christen nicht unterstützten, manchmal mit diesen selbst Bündnisse schloßen. Doch bekriegten sich auch die christlichen Königreiche nicht selten und auch sie verbündeten sich einigemale gegen ihre Glaubens- brüder mit den Mohammedanern. § 259. Die Christen wurden von Kreuzfahrern unterstützt, welche ihr Gelübde in Spanien statt in Palästina lösten, die Moham- medaner aber erhielten zweimal aus Afrika gewaltige Verstärkung. Um die Mitte des elften Jahrhunderts stiftete Abdallah Ben Jasin unter den nordafrikanischen Arabern eine Verbindung von Fanatikern, welche den Islam durch Predigt und Schwert verbreiteten, sonst aber Die Almo-als Einsiedler lebten, daher sie Morabethen genannt wurden. Sie tben^^brten Nordafrika von Algier bis zum atlantischen Meer, grün- ptö e ' deten 1062 die Hauptstadt Marokko und setzten 1086 auf den Hilfe- ruf der spanischen Mohammedaner über die Meerenge von Gibraltar. Schlacht 23. Oktober 1086 überwanden sie die Christen auf der Hochebene Lei Salacca bei Sal acca (unweit Badajoz) in einer furchtbaren Schlacht, so daß 1086. fte (nach der übertreibenden maurischen und spanischen Erzählung) einen Thurm aus 40,000 abgehauenen Christenköpfen errichten konnten, von welchem herab der Muezzin das Heer der Moslemin zum Gebete

3. Geschichte der Alten Welt - S. 24

1860 - Freiburg : Herder
24 Geschichte der alten Welt. ehrten sie den Baal (d. h. Herr, Baalsamin, d. h. Herr des Himmels), welcher in der Segen und Fruchtbarkeit spendenden Sonne sich offenbart; ihm steht Moloch (d. h. König) als Vernichter gegenüber, die ver- sengende Sonnengluth, den man mit Menschenopfern, besonders von Knaben aus vornehmen Familien versöhnte. Dem Baal entsprach die Göttin A sch era, die lebengebende Erdmutter, welcher Wiesen, Bäume, Quellen und einzelne Thiere, z. B. Tauben und Fische geweiht waren; ihr Dienst war ein sehr unzüchtiger; dem Moloch die Ast arte (Astaroth), die Mondgöttin, als Kriegerin dargestellt, welcher Menschen- opfer, jedoch nicht so häufig wie dem Moloch, dargebracht wurden. Eine andere Form des Sonnengottes verehrten die Tyrier in Mel- karth (d. h. Stadtkönig); dieser erscheint als der die Welt umwandernde Held, welcher zuletzt immer über feindliche Mächte siegt und triumphie- rend zurückkehrt. Er hatte, wie in Tyruö, so auch in dem fernen Gades einen prachtvollen Tempel; die Griechen glaubten in ihm ihren Herakles (Herkules) zu erkennen und nannten darum die Vorgebirge an der gadi- tanischen Meerenge die Säulen des Herakles. Der Stamm der Gibliter (Byblus und Berytus) hatte eine eigene Adoniöfeler. Festfeier, die sich in der Folge besonders nach Griechenland verbreitete; sie verehrten den Adonis (Adonai, d. h. Herr), gleichfalls eine Form des Sonnengottes, des jugendlichen, der im Frühlingsschmucke der Natur erscheint, aber durch die sengende Hitze des Sommers getödtet wird; dann wird er besonders von den Weibern mit lautem Wehklagen be- trauert, sein Wiederaufleben aber mit eben so ausschweifender Freude gefeiert. Außer diesen Göttern verehrten die Phönikier die Planeten und die anderen Gestirne, sowie verschiedene Genien untergeordneten Ranges. Handel und Gewerbe. § 63. Nach der Bibel sind die phönikischen Stämme chamiti- schen Ursprungs, sie müssen aber frühe mit Semiten verschmolzen sein, da alle phönikischen Namen dem semitischen Sprachstamme angehöreu. Das von ihnen bewohnte Küstenland hat ein treffliches Klima; die Ebene ist von Bächen und Quellen, welche von dem gegen 9000' Höhe ansteigenden Libanon genährt werden, reichlich bewässert und deß- wegen von ausgezeichneter Fruchtbarkeit; auf den Abhängen des Ge- birges gedeihen Feigen und anderes Obst neben den edelsten Reben, die Gebirgsrücken und Hochthäler aber waren ehedem mit Cedern und Cypressen bewaldet. Das Meer ist reich an Muscheln und Fischen, daher trieben die Anwohner frühe Fischerei, wie denn auch der Stamm der Sidonier von diesem Geschäfte benannt ist. Aus Fischern wurden Schifffahrt, sie Seefahrer und Kaufleute, ein eigentliches Handelsvolk, das zu- gleich einen großartigen Gewerbsfleiß entfaltete und durch seine Kolonien eine Ausbreitung gewann, wie wenige Völker der alten Welt. Die Lage Phönikiens war freilich eine außerordentlich günstige; das Mittel- meer diente als große freie Straße nach allen seinen Inseln und Küsten- ländern in Asien, Europa und Afrika, während der Euphrat den Weg nach Babylon und an den persischen Meerbusen wies, wo die Erzeug- nisse Indiens, Arabiens und der westafrikanischen Küstenländer ihre Stapelplätze hatten.

4. Geschichte der Alten Welt - S. 136

1860 - Freiburg : Herder
136 Geschichte der alten Welt. Schlacht an derallia. Die Gallier in Rom. theilte. Wir finden es zur Zeit, wo es in die Geschichte eintritt, auf der Nordseite der Alpen bis an die Donau, vom Rhein bis an die Pyrenäen und selbst als Keltiberer in einem Theile Spaniens sowie auf allen britischen Inseln angesiedelt. Hauptsitz war das heutige Frankreich und Belgien, daher vorzugsweise Gallia genannt; die Gallier waren unruhige, kriegerische Barbaren, die nichts Schöneres kannten als Kampf, Plünderung und Schmaus, sich mit furchtbarem Geschrei in keilförmiger Schlachtordnung wüthend auf den Feind stürzten, aber bald zurückwichen, wenn sie aus entschlossenen Widerstand trafen, wie sie auch anhaltende Strapazen, besonders bei heißer Witterung, nicht aushielten. § 394. Nach einer römischen Sage entsandte Ambigatus, König in Gallien, zur Zeit des Tarquinius Priskus seine Schwestersöhne Bellovesus und Sigovesus mit zahlreicher Mannschaft, den letz- teren in die hercynischen Wälder (Süddeutschland), den andern nach Italien. Dieser drang durch das savoyische Gebirge in die Poebene vor, schlug die Etrusker am Ticinus und baute Mediolanum (Mai- land) als Hauptplatz der Znsubrer. Andere Schwärme folgten: die Cenomanen, die das Land zwischen Adda und Etsch einnahmen; Bojer, Lingonen und Senonen setzten über den Po und entrissen den Umbrern und Etruskern alles Land auf der Ostseite des Apennin von der Trebia bis an den Aesis unweit Ankona. § 395. Ein Schwarm Senonen drang unter Brennus 391 über den Apennin und belagerte Klusium, das Rom um Hilfe bat. Die Römer schickten drei Fabier als Gesandte nach Klusium, welche die Gal- lier aufforderten die römischen Bundesgenossen in Ruhe zu lassen. Stolz beriefen sich die Gallier auf das Eisenrecht, und als bei einem Ausfälle ein Fabier einen gallischen Anführer erschlug, die Römer aber Ge- nugthuung verweigerten, marschierten die Senonen stracks auf Rom los. Das eilig aufgebotene römische Heer kam nur bis an den Bach Allia (kaum zwei Meilen von Rom) und wurde durch den wüthenden Anlauf der Gallier so rasch geworfen, daß der größte Theil nach dem veröde- ten Veji floh und Rom preisgab (16. Juli 390; seitdem ein «lies ne- f38tu5). Am dritten Tage erst besetzten die Gallier die Stadt, schlach- teten 80 Greise, die als Sühnopfer für die erzürnten Götter im Rath- saale zurückgeblieben waren, brannten die Stadt größtentheils nieder, bestürmten aber das Kapitol vergebens. Sie belagerten dasselbe sieben Monate und zogen endlich gegen die Erlegung von 1000 Pfund Gol- des ab, denn es lag nicht in ihrer Absicht, das römische Gebiet zu besetzen. § 396. Die römischen Geschichtschreiber verschweigen diesen Aus- gang und lassen die Gallier durch Kamillus bis zur Vernichtung ge- schlagen werden; dieser wurde allerdings zurückberufen und zum Dik- tator ernannt; er bewog die Römer ihre Stadt wieder aufzubauen statt nach Veji überzusiedeln, schlug auch einige streifende Gallierschwärme, aber es dauerte noch manches Jahr, bis Rom sein altes Ansehen wie- der erobert hatte.

5. Geschichte der Alten Welt - S. 11

1860 - Freiburg : Herder
Die ältesten Staaten. 11 Metrik; große epische (das Ramajana und Mahabaratha) und dra- matische (z. B. Sakuntala) Dichtungen, in welchen der gebildete Abend- länder hohe Schönheiten findet, wenn er auch der Ueberschwänglichkeit der indischen Phantasie nicht zu folgen vermag. Geschichtschreibung ist den Brahmanen unbekannt, dagegen sind sie in den einfachen Elementen der Mathematik nicht unbewandert (die arahischen Ziffern sind ursprüng- lich indische), ihre astronomischen Kenntnisse empfingen sie jedoch von den Griechen und in späterer Zeit von den neuen abendländischen Kultur- völkern. Auch in der Baukunst versuchten sie sich mit Erfolg (die wunderbaren Höhlentempel z. B. von Ellore find ursprünglich Werke der Buddhaisten); in den bildenden Künsten konnte ihre verzerrte Welt- anschauung unmöglich schöne Werke schaffen. 0. Aegypten (seit dem dritten Jahrtausend v. Chr.). Das Land. 8 31. Wenigstens eben so frühe als an den Strömen des östlichen Asiens entwickelte sich in dem unmittelbar an das westliche Asien an- stoßenden Afrika, im Nilthale Aegyptens, ein nicht minder eigentüm- liches Kulturvolk. 8 32. Aegypten ist die nordöstliche Ecke Afrika's und hängt mit Asien durch einen 15 Meilen breiten Wüstenstreif, den Isthmus (Landenge) von Suez, zusammen, welcher das Mittelmeer von dem rothen Meere (arabischer Meerbusen) trennt. Nördlich ist das Land vom Mittelmeer begränzt, östlich von dem rothen Meere, westlich von der großen Wüste, südlich von Nubien. Das eigentliche Aegypten, d. h. das bewohnte Land, ist das Thal des Nilflusses, welches in einer durchschnittlichen Breite von 3—4 Stunden die Wüste durchschneidet, demnach eine sehr lang gestreckte Oase bildet. Es wird auf beiden Seiten durch zwei niedere Felsenrücken geschlossen; der westliche, das sogenannte libysche Gebirge, geht in die große Sandwüste über, der östliche, das arabische Gebirge, in eine öde, von Schluchten zerrissene Felsenhochfläche, die von dem glühenden Strande des rothen Meeres umsäumt wird. Das Klima Aegyptens ist das subtropische; Regengüsse, jedoch seltene, empfängt bloß Unterägypten, in Mittelägypten regnet es sehr wenig, in Ober- ägypten oft während eines Menschenalters nicht. Ohne den Nil wäre folglich Aegypten eine öde, ausgebrannte Thalfläche. Dieser wunderbare Strom entsteht aus mehreren Flüssen; sein Hauptstamm ist der weiße Nil (Bahar el Abiad), der aus dem innern Afrika, jenseits des Aequa- tors, her kommt und bei Chartum den blauen Nil (Bahar el Azrek) aufnimmt, welcher dem abyssinischen Hochgebirge entströmt, das auch dem letzten Zuflusse, dem Takazze, seinen Ursprung gibt. Bei Syene (Assuan) stürzt der vereinigte Strom über einen Felsenriegel und er- reicht den Boden des alten Aegypten, das er in ruhigem Laufe, bei einer durchschnittlichen Breite von 2000' durchfließt. Ungefähr 30 Meilen unterhalb der Katarakten bei Syene gibt er links einen Seitenarm ab (den sogenannten Josephskanal), welcher in einer Entfernung von Stunden den Hauptstrom bis zu dessen Theilung in die Mündungs- arme begleitet. Das lybische und arabische Gebirge biegen nämlich un- gefähr 20 Meilen vom Meere seitwärts ab und nun spaltet sich der

6. Geschichte der Alten Welt - S. 159

1860 - Freiburg : Herder
Innere Zustände und Untergang der römischen Republik. 159 § 480. Unterdessen verschlimmerten sich die inneren Zustände reißend Vcrwildc- schnell; die Zahl der armen Bürger in der Stadt schwoll mehr ^Zzmas- und mehr an, seitdem man dort das tägliche Brot fast umsonst haben sen. konnte und die Optimalen sich bei dem gemeinen Volke durch öffent- liche Spiele beliebt zu machen suchten; damals wurden auch die Gladiatorenkämpfe häufiger und in größerem Maßstabe gegeben, d. h. der von Etrurien nach Rom übergegangene Gebrauch, bei der Lei- chenfeier vornehmer Männer im Fechten geübte Sklaven aus Leben und Tod mit einander kämpfen zu lassen, also eine Art Menschenopfer zu veranstalten, wurde zu einer Volkslustbarkeit, die bald durch Kämpfe von Gladiatoren oder Kriegsgefangenen mit wilden Thieren oder Thierhatzen Abwechslung erhielt. Dadurch wurde das gemeine Volk mehr und mehr an Müßiggang gewöhnt und mit einer wü- thenden Begierde nach Spielen erfüllt, zugleich aber zur Freude am Blutvergießen förmlich herangezogen, so daß es im Verlause eines Jahrhunderts eine verwilderte Masse bildete, die mit ihrem Geschrei: „panem et circences!“ (wir wollen Brot und Spiele!) die öffentlichen Plätze erfüllte. 8 481. Neben dieser Volksmasse standen ungefähr 2 000 Fami- lien, denen ein ungeheurer Grundbesitz gehörte, die in der Regel alle Staatsämter inne hatten und die Provinzen verwalteten; die Staats- ämter aber vergab das Volk, daher die Kandidaten dessen Gunst suchten und bei der zunehmenden Entsittlichung zu immer schlechteren Mitteln griffen. 8 482. Das ehemals so blühende Italien litt durch die Aus- artung der römischen Republik am meisten. Der ehrsame freie Bauer verschwand in einigen Ländern, z. B. in Etrurien, schon um diese Zeit beinahe gänzlich und machte den Sklaven Platz, wodurch nicht allein die Wehrkraft des Staates vermindert, sondern auch die öffentliche Sicher- heit gefährdet wurde. Die Sklaven nämlich, welche das Vieh weideten, denen also viel Freiheit gelassen werden mußte und die häufig beritten waren, trieben gerne bei guter Gelegenheit das Räuberhandwerk, die hart gehaltenen Arbeitssklaven entliefen viclmal und bildeten Banden, obwohl die Strafe des Kreuzes darauf gesetzt war. 8 483. In Sicilien, wo die Sklavenwirthschaft am ausgedehn- testen betrieben wurde, entstand ein förmlicher Sklavenkrieg, wel- cher konsularische Heere drei volle Jahre beschäftigte und von Unmensch- 135—132 v lichen Schlächtereien begleitet war (20,000 Gefangene sollen gekreuzigt e(A‘ worden sein), die sich später erneuerten; wie weit das Beispiel der sici- 10i_102 ^ lischen Sklaven wirkte, beweist die Hinrichtung von 150 Sklaven zu Chr. Rom, von 450 zu Minturnä, von 4000 zu Sinuessa. Eroberungskriege. Der jugurthlnische Krieg (111 — 104 v. Chr.). 8 484. Dennoch gewann das römische Reich noch immer an Um- fang; die ligurischen und gallischen Stämme in den Alpen wurden unterworfen, ebenso das südliche Gallien (die Provence), und eine Straße dahin geführt (Kolonien: Narbo und Aquae Sextiae); bis an die Jsere drangen die römischen Waffen im Kampfe gegen die Allobro-

7. Geschichte des Alterthums - S. 8

1869 - Freiburg : Herder
8 Die ältesten Völker und Reiche. und düngt ihn zugleich mit einer dünnen Schlammschichte, die sich aus dem Wasser niederschlägt. Ist die Ueberschwemmung und Bewässerung vorbei, so erscheint das Thal als ein schwarzbrauner langer^ Streifen, daher nannten die alten Aegypter ihr Land Chemi d. h. das Schwarze. Es behält aber diese Farbe nicht lange, sondern verwandelt sie in die grüne, denn der mit Wasser gesättigte fette Boden wird mit Getreide, Hülsenfrüchten, Sesam, Lein, Hanf und Gemüse besäet, die schnell aufgehen und in 3—4 Monaten zur Reife gelangen. Darum kann der gleiche Boden noch einmal bestellt werden, dann muß man ihn aber künstlich bewässern, was im Alterthum durch Schöpfräder geschah, welche von Ochsen oder Menschen bewegt wurden. So wurde Aegypten, das nur höchst selten Regen hat und am Rande der heißen Zone liegt, ein außerordentlich fruchtbares Land und eine Korn- kammer für andere Länder. Eine Hauptnahrung des Volkes lieferten die Dattelpalmen, welche in unabsehbar langen Reihen den Flußufern ent- lang gepflanzt waren. Der Nil ist sehr reich an schmackhaften Fischen; die in dem Flusse und in den Gräben wachsenden Nymphäen (Wasserrosen) haben nahrhafte Wurzeln und Samenkörner, so daß das gemeine Volk sich sehr wohlfeile Lebensmittel verschaffen könnte. Vor Zeiten wuchs an den Ufern in sehr großer Menge der Papyrus, eine Grasart von Schilf- rohrhöhe, deren unterer Stengeltheil wegen des zuckerhaltigen Marks gegessen wurde; viel wichtiger war jedoch der Bast, aus dessen feinen Fasern die alten Aegypter ein sehr dauerhaftes Papier bereiteten. (Papier von Papyrus; den Bast nannten die Griechen Biblos, daher das griechische Bib- lion, d. h. Buch.) Außer Palmen hatte Aegypten keine anderen Bäume als Akazien, Feigen und Sykomoren; außer etwas Kupfer und Blei auch keine Metalle, dagegen Ueberfluß an Salz, Natron, Salpeter und Werksteinen. Das alte Volk und Keich der Pharaonen. 48. Das ägyptische Volk war von rothbrauner bis schwarzer Farbe, nicht groß, aber wohlgebaut und ausdauernd, fleißig, sparsam und hielt sich für das älteste und edelste Volk der Erde. Der erste Pharao (d. h. König) soll Men es gewesen sein, welcher in Mittelägypten wenig oberhalb der Stelle, wo sich der Nil in seine Mün- dungsarme theilt, die Hauptstadt Memphis gründete. Vor der Zeit Abrahams oder vor mehr als 2000 Jahre v. Ehr. standen in Unterägypten bereits die großen Städte Heliopolis (On in der Bibel genannt), Tanis (Zoan in der Bibel), Sais, Bubast ns und die Gränzfestung Pelu- s ium, in Oberägypten Theben, das wie Memphis wenigstens eine Fläche von 1 Quadratmeile bedeckte; gegen Nubien war Syene Gränzfestung. Dir Hyksos. §. 19. Die kriegerischen Hirtenstämme in dem benachbarten Ara- bien und Syrien hatten schon manchen Angriff auf das reiche Aegypten unternommen, bis es ihnen um 2100 v. Ehr. gelang, den Pharao zu stürzen und ihren Anführer zum Könige zu erheben. Sie herrschten mehr als 400 Jahre über Aegypten; doch ließen diese Hirtenkönige (Hyksos, Hak-Schafu in der altägyptischen Sprache) alle bürgerlichen und religiösen

8. Geschichte des Alterthums - S. 3

1869 - Freiburg : Herder
Die ältesten Völker und Reiche. Das altbabylonischc Reich. §. 6. Die Bibel nennt Nimrod als den ersten Herrscher und Er- oberer. Sein Sitz war Babylon; von hier dehnte er seine Herrschast bis Assyrien am obern Tigris aus, wo die Stadt Niniveh gegründet wurde, welche Babylon den Vorrang streitig machte. Die Könige von Babylonien und Assyrien geboten über eitlen großen Theil von Jnner- asien, machten Kriegszüge bis Syrien und Indien, aber etwas Näheres über diese Thaten, welche mehr als 2000 Jahre vor Christi Geburt ge- schahen, ist nicht bekannt. Indien. §. 7. Südwärts von dem Hochlattde Mittelasiens erstrecken sich zwei große Halbinseln, Vorderindien und Hinterindien, weit in den südlichen Ocean hinaus. Hinterindien hat in der Geschichte noch keine be- deutende Nolle gespielt, wohl aber Vorderindien, das man gewöhnlich unter dem Nanlen Indien versteht. Es ist über 60,000 mmeilen groß, nördlich von dem gewaltigeil Gebirge Himalaia (d. h. Wohnung des Schnees) begränzt, östlich von dem Hindukusch (indischer Kaukasus), der sich an den Himalaia anschließt und unter verschiedenen Namen bis all den südlichell Öcean hinzieht. Im südlichen Theile der Halbinsel erhebt sich die Hochfläche Dekhan, auf der Ostseite des Jndusstromes aber dehnt sich eine große Wüste aus. Voll dem Himalaia herab fließen die großen Ströme Indus, Ganges und Brahmaputra dem Ocean zu. Ein großer Theil Indiens liegt in der heißen Zone, und wo der Boden nicht aus Mangel all Regen oder Be- wässerung wüste liegt, entfaltet er eine außerordentliche Triebkraft; in den Wäldern wachsen Riesenbäume verschiedener Art, Farbehölzer, Palmen, all den Flußufern das baumhohe Bambusrohr; auf den Feldern wird Reis, das Hauptnahrungsmittel des Volkes, gebaut, Hirse, Baumwolle, Indigo u. s. w. Eben so groß und manigfaltig ist der Reichthum der Thier- well; aber neben dem Elephanten, der eingefangen und gezähmt wird, haust in den Wäldern der furchtbare Tiger und anderes Raubwild, die Riesenschlange und giftiges Gewürm, das selbst die Wohnungen unsicher macht, während in den Flüssen und Teichen Krokodile lauern. Welln der Regen ausbleibt, so verdorren in der Sonnenhitze die Feldfrüchte, wo sie nicht aus Flüssen und Kanälen bewässert werden können, und danil tritt Hungersnoth ein, durch welche schon manchmal Millionen armer Menscheli hinweggerafft wurden. In den sumpfigen Niederullgen des Ganges ist die Heimat der Cholera, von wo sie in neuester Zeit die ganze Erde um- wandert hat. Die Hindu. §• 8. Mehr als 2000 Jahre v. Ehr. Geb. wanderten aus dem Hoch- lande westlich von dem Indus japhetitische Hirtenstämme ein, die sich Arier (Arjas d. h. die Glänzenden) nannten; andere folgten ihneil und

9. Geschichte des Alterthums - S. 17

1869 - Freiburg : Herder
Die Israeliten. 17 in drei Theile: Galiläa, Gebirge Ephraim und Gebirge Juda getheilt mar. Das Klima von Palästina, wie das Land Kanaan später gewöhn- lich genannt wird, ist im Allgemeinen ein sehr günstiges. Der Herman wird nie schneefrei, das niedere Gebirge bleibt es jahraus und jahrein. Vom November bis in den December fällt der Frühregen, durch welche die im Sommer größtentheils versiegten Gebirgsbäche zu wilden Strömen anschwellen; vor Zeiten füllte er zugleich zahlreiche Cisternen und Wasser- behälter, um in der heißen Jahreszeit Menschen und Vieh zu tränken und die Gärten zu bewässern. Vor dem Eintritt des Frühregens wird die Winterfrucht gesäet, die Sommerfrucht im März, welche durch den Spät- regen, der von Mitte März bis in den April hineinfällt, die nöthige Feuchtigkeit zum Keimen und Wachsen erhält. Am Osterfeste wurden bereits die ersten reifen Aehren geopfert und an Pfingsten das Aernte- dankfest gefeiert. Palästina erzeugte einen Ueberfluß an vortrefflichem Weizen und Gerste; der Oelbaum gedieh ausgezeichnet, ebenso der Feigen- baum, der Granatapfel und die Sykomore; edle Reben wurden fast überall gezogen; bei Jericho wuchs die Dattelpalme und die köstliche Balsamstaude. Echcokratische Verfassung. §. 34. In Palästina, seiner neuen Heimat, sollten die zwölf Stämme Israels einen brüderlichen Bundesstaat bilden, dessen un- sichtbarer König und Herr Jehovah sein wollte, denn die Gebote Gottes waren die Gesetze, nach welchen das Volk zu leben geschworen hatte. An seinen Pflichten gegen Gott wurde es fortwährend erinnert durch die Sabathfeier, die Feste und Opfer, durch die Vorschriften für das häus- liche und bürgerliche Leben. Der Mittelpunkt für das gesammte Volk war die Stiftshütte mit der Bundeslade, bei welcher der hohe Priester wohnte umgeben von denjenigen Priestern und Leviten, welche der Dienst bei dem Heiligthume der Reihe nach traf. Die Wohnsitze des priösterlichen Stammes Levi waren nämlich unter alle andern Stämme vertheilt, denn die Leviten sollten das Volk in religiösen Dingen belehren und be- rathen, ihm ärztlichen Beistand leisten und die Festzeiten ansagen. Der hohe Priester und die Aeltesten der Stämme waren der oberste Rath und das oberste Gericht des Volkes. In den Ge- meinden oder Städten richteten die Aeltesten nach Vorschrift des Gesetzes aus einem öffentlichen Platze in Anwesenheit des Volkes. Es gab in Israel keine bevorrechtete Volksklasse und ebenso wenig Sklaven wie bei den heidnischen Völkern. Ein Jsraelite konnte wohl der Knecht eines andern werden, aber nur bis zu dem Jubel- jahre, das nach Ablauf von je 6 Jahren gefeiert wurde; dann wurde er wieder frei, wenn er es nicht vorzog Knecht zu bleiben. Wie jedem Stamme sein Land zugetheilt war, so jeder Familie ihr Grundstück; wurde sie aus Noth gezwungen dasselhe zu verkaufen, so mußte es ihr bei dem nächsten Jubeljahre zurückgegebeu werden, der Käufer erwarb also nur die Nutzung des Grundstücks auf 6 Jahre. Die Richter. 8- 35. In einem solchen Lande und unter solchen Gesetzen im Bunde mit Jehovah hätte Israel glücklich sein können, allein es ließ sich von seinen heidnischen Nachbarn: von den Phönikiern, Philistäern, Ammoniten Bumüller, Ueberblick. I. 2

10. Geschichte des Alterthums - S. 29

1869 - Freiburg : Herder
Zweites Buch. Die Griechen. Das Land. §. 1. Griechenland ist der südliche Theil der osteuropäisch eil Halbinsel, die sich vom Hämusgebirge südwärts in das mittelländische Meer erstreckt, westlich von dem adriatischen Meer, östlich von dem ägäi- schen Meer begränzt und nördlich durch das Pindusgebirge (jetzt Mezzovo) von dem alten Jllyrien und Makedonien geschieden wird. Griechenland ist von Gebirgen durchzogen säst wie ein Baumblatt mit Rippen und von Meerbusen und Buchten eingeschnitten wie kein anderes Land der Erde, daher hat es verhältnißmäßig die ausgedehnteste Küste, welcher sich zahl- reiche Inseln anreihen. Das Gebirge überragt nur in wenigen Gipfeln 7000' Höhe und hält sich in der Regel zwischen 2000'—4000'; wegen seiner vielfachen Berzweigung und der tief eindringenden Meerbusen haben die Flüsse nur einen kurzen Lauf und ist kein einziger griechisch er Fluß schiffbar. Die Gebirgsgegenden haben trotz ihrer südlichen Lage empfind- liche Winterkälte, dagegen tritt in den Thälern und an den Küsten selten Frost ein. Der Boden ist mit Ausnahme einiger Niederungen von keiner besonderen Fruchtbarkeit und muß sorgfältig augebaut wer- den; obwohl im Alterthum die Berge noch nicht so von Wäldern entblößt waren wie heutzutage, und daher Quellen und Bäche reichlicher stoßen, so galt doch schon damals der griechische Boden als ein hitziger, daher wurde als Getreidefrucht hauptsächlich Gerste gebaut, und gediehen der Qel- und Feigenbaum sowie der Weinstock vortrefflich. An den Bergen weideten zahlreiche Schaf- und Z iegenheerden; wo für den Ackerbau Raum war, wurde auch die Rindviehzucht mit Sorgfalt be- trieben; Rosse wurden vorzüglich in fetten Triften Thessaliens und Böotiens gezüchtet und fast ausschließlich für den Krieg und die Wettrennen, daher sie den reichen Grundbesitzern gehörten. Die Jagd war nur in waldreichen Gegenden von einiger Bedeutung, um so wichtiger aber der Fischfang im Meere. Griechenland verlockte demnach seine Bewohner nicht zu einem üppigen trägen Leben; sie mußten vielmehr mit Anstrengung und Umsicht den Boden anbauen, als Hirten und Jäger die schroffen Gebirge durchwandern, als Fischer und Schiffer den Mühen und Gefahren trotzen, welche von den Meeren unzertrennlich sind.
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